amerikanischer Chemiker; Nobelpreis 1995 für Chemie zus. mit M. Molina und P. Crutzen für ihre Arbeiten zur Chemie der Atmosphäre, insbesondere für ihre Leistungen bei der Entschlüsselung der chemischen Prozesse der Bildung und des Abbaus von Ozon
* 28. Juni 1927 Delaware/OH
† 10. März 2012 Newport Beach-Corona del Mar/CA
Herkunft
Frank Sherwood Rowland wurde am 28. Juni 1927 in Delaware im amerikanischen Bundesstaat Ohio geboren.
Ausbildung
Nach der Graduierung (B.A.) an der Ohio Wesleyan University 1948 absolvierte R. ein Chemiestudium an der University of Chicago, wo er 1951 den Master-Grad (M.S.) erhielt und 1952 zum Ph.D. promovierte.
Wirken
Nach einer ersten Lehrtätigkeit als Chemie-Dozent an der Princeton University 1952-1956 wechselte R. an die University of Kansas, wo er 1956 zum Assistant Professor, 1958 zum ao. (Associate) Professor und 1963 zum o. Professor berufen wurde. 1964 folgte er einem Ruf an die University of California in Irvine, wo er bis 1970 auch dem Chemie-Department vorstand. 1985-1989 bekleidete er die Daniel G. Aldrich-Professur, 1989-1994 hatte er den Bren-Lehrstuhl für Chemie inne, seit 1994 ist er Bren-Forschungsprofessor. 1981 hielt er sich als Gastwissenschaftler der Humboldt-Siftung in der Bundesrepublik Deutschland auf, 1987 leitete er in Dahlem die Konferenz über die Veränderungen der Atmosphäre.
Gemeinsam mit dem ...